Nein, die Überschrift spielt nicht auf den extrem hohen Gasausstoß mancher Mitfahrer, zurückzuführen auf den ausgiebigen Konsum reichhaltigen Chillis, an, sondern auf unseren missglückten Anschlagsversuch.
Zunächst ging es im Monument Valley sehr früh raus (5:00 klingelte der Wecker, bis dann auch Daniel und Tompl aus dem Bett geprügelt waren, war es schon gegen 5:30) um noch den Sonnenaufgang mitzunehmen. Dann ging es auch bald schon weiter Richtung Mesa Verde National Park. Auf der Fahrt wurde noch ein A&W Burgerbrutzler überfallen und der enorme Hunger für die nächsten Minuten gestillt. Im Mesa Verde, einer grünen Ebene mitten in der Wüste, standen wir auf einem sehr großen Campground inmitten der Wildnis, Besuch von Bambi bekamen wir auch. ‚Bruno’, ein Schwarzbär, der auf dem Campingplatz gesichtet worden war, bekamen wir leider nicht zu sehen.
Am nächsten Tag sahen wir uns die Steindörfer der Ureinwohner an und trafen auf Frau Klotz-Lohrscheidt, die uns als Ranger zur Verfügung stand und eine gute Führung machte.
Weiter nach Moab: Nach dem obligatorischen Burger-Stop bei Wendy’s fanden wir auch unseren Campingplatz und ließen den Abend noch ruhig ausklingen. Spätabends kam dann noch ‚Dulles’, ein Amerikaner aus Utah, vorbei, der mit uns ein Bierchen trank und von den Möglichkeiten der Gegend erzählte. Aus der Vollmondwanderung zum Delicate Arch im Arches Nationalpark wurde zwar nichts, aber die Idee einer Bootstour auf dem Colorado River gefiel uns.
Deshalb ging es tags darauf wieder früh raus und wir fuhren zu Navtec, um uns ein Boot zu leihen. Für 90$ bekamen wir dann auch ein ordentliches Boot, aber dummerweise setzten wir bei der Ausfahrt aus dem Parkplatz mit dem Heck des Wohnmobils so blöd auf, dass ein Eisenbolzen abbrach. Man muss dazu sagen, dass die tiefen Furchen auf dem Parkplatz davon Zeugten, dass wir nicht die ersten waren, die dort versucht hatten, den Asphalt umzupflügen. Die Bordsteine in Moab sind einfach sehr komisch gebaut, um die enormen Wassermassen aufzunehmen, die bei einem Regenguss herunterkommen.
Der Abgebrochene Bolzen hatten den Zweck, den Gastank, der direkt daneben an der Unterseite des Wohnmobils montiert ist, zu schützen. Naja, den Zweck hat er erfüllt… Mit unserer tickenden Zeitbombe fuhren wir dann 25 Meilen den Fluss hinauf und ließen das Boot zu Wasser.
Stark wie wir sind, überholten wir die meisten Amerikaner und kamen nach ca. 5h Fahrt nach ein paar lustigen Stromschnellen (Simon ging einmal über Bord) am Ausstiegspunkt an. Basti trampte dann an der Straße wieder zurück zum Wohnmobil und die lustige Fahrt im Osama-Mobil ging zurück zum Campingplatz.
Am nächsten Morgen fuhren wir zunächst in den Arches Nationalpark und suchten danach eine Werkstatt auf, wo unser Bolzen für gute 75$ wieder angeschweißt wurde. Das Schweißen neben dem Gastank war dann auch Chefsache, der Kollege hatte sich nicht getraut… Glück gehabt.
Wir können den Sprinter, der die sechs Holzkisten am Sperrgepäckband abholen sollte also wieder abbestellen. Seit gestern sind wir nun im Capitol Reef, wo wir den zugleich schönsten und auch billigsten Campground vorgefunden haben. Mit Pool, Internet, super Duschen, toller Aussicht.
Wir fahren jetzt weiter zum Bryce Canyon, bis demnächst.
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